Gelungener Saisonstart von Cédric Noger
von Melanie Rudolf (Kommentare: 0)
Rückblick auf das erste Saisonviertel von Cédric Noger:
Im Sommer hat Cédric Noger die Ausbildung am Sportgymnasium in Davos mit der Maturitätsprüfung erfolgreich abgeschlossen. Seither trainiert er unter professionellen Bedingungen in Österreich, genauer in Lienz im Osttirol. Die Resultate des ersten Rennviertels der Saison 2012/2013 lassen bereits erkennen, dass dieser Schritt der Richtige war. Die Fortschritte sind unverkennbar, auch wenn die absoluten Topresultate noch ausgeblieben sind.
Dank guten Resultaten hat sich Cédric in der Weltrangliste bereits ein grosses Stück vorgearbeitet. FIS-Punkte mässig heisst dies folgendes: im Slalom von 43 Punkten auf 29.5 Punkte, was ungefähr aktuell Rang 400 auf der Welt bedeutet, im Riesenslalom von 40 Punkten auf 28.5 Punkte, damit liegt er ebenfalls ca. auf Position 400. In den kommenden Rennen erhält er nun doch bedeutend bessere Startnummern.
Resultatmässig stechen folgende Wettkämpfe hervor: 6. Rang an einem int. FIS-Riesenslalom in Davos, 6. und 7. Rang an den FIS-Riesenslalom-Rennen in Speikboden in Italien sowie 3. Rang mit Startnummer 36 notabene am FIS-Slalom ebenfalls in Speikboden. Am 27. und 28. Dezember 2012 nahm Cédric an den beiden FIS-Slaloms in Sörenberg teil. Hier waren sämtliche (gesunden) Schweizer Slalom-Welt- und Europacupfahrer und viele B- und C-Kader-Fahrer aus Österreich und Deutschland am Start. Im ersten Rennen fuhr er vor allem im 1. Lauf stark und klassierte sich mit Startnummer 58 auf dem 26. Platz. Damit konnte er im 2. Lauf bereits als fünfter starten. Richtig nutzen konnte er diesen Vorteil nicht, unterliefen ihm doch zwei grössere Fehler, was doch einiges an Zeit kostete.
Trotzdem verbuchte er mit 28.82 FIS-Punkten und Rang 23 sein bisher wertvollstes Resultat im Slalom. Am 2. Tag wollte er es noch besser machen. Leider passierte ihm im 1. Lauf nach einer starken Fahrt drei Tore vor dem Ziel aufgrund einer Unkonzentriertheit ein grober Schnitzer, der ihn mindestens zwei Sekunden kostete. Im 2. Lauf zeigte er aber nochmals sein Potential auf und realisierte mit Startnummer 47 die zehntbeste Laufzeit mit nur 0.96 Sekunden Rückstand auf die Laufbestzeit von Marc Gini. Dieser Lauf gab ihm die Gewissheit, dass er sich auch in mitten der Schweizer Slalom-Elite nicht verstecken muss. Gespannt darf man jetzt auf den weiteren Verlauf der Saison warten und hoffen, dass die Entwicklung so weiter geht.
